"Geht nicht, gibt's nicht!" - Unter diesem Motto entstand im Rahmen der openFORCE Team Retro im Dezember 2019 die Idee für die openINNOVATIONdays. Die Team Retro dient als wiederkehrende interne Veranstaltung dem Austausch und der Verbesserung der Zusammenarbeit bei der openFORCE. Unter der Prämisse, dass jede/r Einzelne in seinem eigenen Bereich etwas bewegen kann, wird sich hier zusammengesetzt und über Entwicklungsfelder in der Organisation ausgetauscht. Die daraus entstehenden Ideen werden von einer Gruppe aufgegriffen und schließlich werden im Sinne der sich selbst entwickelnden Organisation Maßnahmen zur Verbesserung in die Tat umgesetzt. Dabei entstand bei der letzten Retro die Idee zur Veranstaltung openINNOVATIONdays.
Was sind nun die openINNOVATIONdays?
Bei der Veranstaltung handelte es sich um einen zweitätigen Hackathon mit dem Ziel, Wissen auszutauschen, aufzubauen und zu vertiefen. Die eingesessenen Teams der openFORCE wurden komplett aufgesplittet und formierten sich zu drei unterschiedlichen Projektteams mit jeweils vier Teilnehmern. Ideen und Inspirationen wurden bereits im Vorfeld gesammelt und von den Teams aufgegriffen. Dabei stand nicht die Fertigstellung der Projekte im Vordergrund, sondern das gemeinsame Lernen.
"Ich habe mit einer Technologie gearbeitet, mit der ich zuvor noch nichts am Hut hatte. Es war, als ob ich in zwei Tagen eine neue Sprache lernen müsste und mich darin verständigen musste", berichtet Stefan, Developer bei openFORCE.
Vielversprechende Ansätze
Ein Team experimentierte mit dem Aufbau von neuen Architekturen mithilfe der Plattform Akka. Die Challenge dabei war, ein Verständnis für Tools zu entwickeln und ein einfaches Projekt in hochkomplexe Komponenten aufzudröseln, um die richtigen Tools für die gewünschten Anwendungsfelder herauszufinden. "Du stürzt dich auf ein Thema, das du vielleicht noch nicht ganz verstehst und von dem du mehr wissen möchtest. Unser Ziel war es, in zwei Tagen möglichst viel Wissen zu sammeln", erzählt Doug vom Team Akka, Developer bei openFORCE. In diesem Zusammenhang entstand eine hochgradige Vernetzung zwischen den openFORCE Projektteams, die im Normalfall nicht direkt miteinander arbeiten.
Das zweite Projektteam befasste sich mit der Vereinfachung der Zeiterfassungsanwendung bei der openFORCE. "Du musst dabei die Komfortzone verlassen und neue Wege suchen, um Dinge umzusetzen. Wir hatten mit dem Problem zu kämpfen, dass uns die aktuelle Zeiterfassungssoftware keine Übersicht zu den Projekten liefert. Daran arbeiten wir auch aktuell noch weiter", erinnert sich Stefan an die großen Challenges bei den openINNOVATIONdays. Innerhalb des dritten Projektteams wurde ein mobiler Tischfußball Score Counter konzipiert und entwickelt.
Obwohl keines der Projekte fertig entwickelt wurde, waren die Learnings aus den openINNOVATIONdays groß. "Der Austausch untereinander und die projektübergreifende Zusammenarbeit sind für die Weiterenwicklung der Organisation essentiell und müssen weiterhin gefördert werden", fasst Gerhard Hipfinger, Gründer und Geschäftsführer der openFORCE und selber Teilnehmer an den openINNOVATIONdays die ersten Erfahrungen zusammen. Auch in Zukunft wird es Hackathons geben bei openFORCE und man wird sich spannenden Projekten annehmen.