Home is where the Wi-Fi connects
Unsere Kinder haben die Cloud längst als ihre Infrastruktur verinnerlicht. Microsoft, Amazon, Google - überlassen wir die Digitalsierung zu sehr den internationalen Riesen?
Corona beschleunigt die Digitalisierung. Das lese ich so oft in diesen Wochen. Home-Office, Online-Handel, digitales Amt, homeschooling. Oftmals wird sie als Segen, manchmal auch als Fluch formuliert. Fast immer jedoch ist die Sichtweise passiv, so in dem Sinne von "das passiert eben gerade mit uns".
Ich moderierte Ende September im Rahmen des VÖSI Software Day den Track "IT Unternehmernetzwerk" und thematisierte dabei ganz ausdrücklich die Digitalisierung der mittelständischen IT Branche. Immerhin sehe ich das ganze nicht so passiv, sehe ich unsere Branche stark gefordert, rasch brauchbare digitale Lösungen für den Mittelstand anzubieten.
Warum? Weil Digitalisierung eben nicht nur so nebenbei passiert. Weil wir mit Corona erleben mussten, wie schnell die Welt sich ändert und wir selbst Antworten darauf finden wollen.
Wenn wir unsere Kinder zuhause unterrichten wollen, dann bitte mit ordentlichen Werkzeugen. Wenn wir uns in den Geschäften nicht mehr drängen können, dann wollen wir online darin shoppen. Nutzen wir die Wertschöpfung doch hier, nicht nur bei Amazon. Cloud ist die Infrastruktur dafür, und sie ist längst da. Auch bei uns. Wir sollten sie besser nutzen und dazu braucht es passable, eigene Lösungen. Die IT Branche hat diese jetzt anzubieten.
Das einzige das passiert, das ist Corona. Wie wir darauf reagieren, das wollen wir selbst gestalten.
Wer mehr Einsichten hören möchte, dem empfehle ich den team:stream Online Business Talk bei Martina Manich, in dem ich mit den beiden VÖSI Präsidenten Peter Lieber und Nahed Hatahed über aktuelle Digitalisierstrends spreche und den Grad der Digitalsierung durch Corona bewerte.
youtube: https://www.youtube.com/embed/oanONFKUDUQ?rel=0