Wer in seinem Unternehmen keine Innovation betreibt, wird untergehen. Darum forcieren wir regelmäßig die openINNOVATION Days. Zum einen testen wir intern neue Ideen und zum anderen bieten wir dasselbe zusammen mit unseren Partnern an: Zwei Tage lang nehmen wir uns aus dem Alltag raus, um “Out of the box” zu denken und neue Pfade zu gehen. Dinge, die im schnelllebigen Tagesgeschäft nicht möglich sind - mit dem Ziel: Einfach mal kreativ sein -  im Sinne des Unternehmens!

Zusammen mit unserem Partner EVVA, einem führenden Hersteller für Sicherheitstechnik, haben wir überlegt, welche aktuellen Trends großes Potenzial für das Unternehmen bergen. Wo liegen technologische Ansätze für spannende Produktverbesserungen? Können wir sogar aus einer Idee gleich einen ersten “Proof of Concept” entwickeln?  Die openINNOVATION Days leisten genau das!

 

Für Innovation kann es sinnvoll sein, verschiedene Perspektiven an einen Tisch zu bringen. So arbeiteten EVVA-Mitarbeitende aus unterschiedlichen Abteilungen - vom Produktmanagement bis hin zur Qualitätssicherung - in unternehmensübergreifenden Teams zusammen mit Open200 an neuen Innovationen.

Innovation: Wissensmanagement mit unternehmenseigener KI

Ein kleine Auswahl der Projekte zeigt die Fortschritte, die EVVA für ihre weitere Entwicklung innerhalb von nur zwei Tagen machen konnte:

1. Sicherheitstechnik für Smart Homes 

Frage:

Der elektronische Motorzylinder von EVVA kann über eine sogenannte IO-Box (Input-/Output-Box) mit anderen Komponenten wie Wandleser, Alarmanlage etc. kommunizieren. Die Aufgabe: Ist damit eine Anwendung auch für Smart Homes prinzipiell möglich? 

 

Vorgehen:

Das Team nutzte eine virtualisierte IO-Box als Brücke zu möglichen Smart-Home-Anwendungen. Dafür verwendete es die Open-Source-Software „Home Assistant“, die verschiedene Smart-Home-Komponenten und Szenarien miteinander verbindet. 

 

Ausblick:

Die Experimente haben funktioniert. Das Team konnte die Software „Home Assistant“ einbinden und Smart-Home-Aktionen erfolgreich auf dem EVVA-Device auslösen. Sie sind der erste Schritt zur Klärung einer möglichen Integration von EVVA-Komponenten in eine Smart-Home-Lösung.

 

2. Wissensmanagement 

Frage:

Bei EVVA gibt es viele Produktinformationen, interne Produktthemen und Fachbegriffe, wie zum Beispiel im EVVA Wiki. Die Aufgabe: Wie könnte man mithilfe eines Chatbots, noch einfacher das finden, was man sucht? 

 

Vorgehen:

Das Team hat mehrere frei verfügbare KI-Chat-Programme („Open Source“) installiert und getestet. Ein Vorteil dabei ist, dass die Daten im Haus bleiben und nicht wie beim weltweit bekannten Chat GPT übers Internet laufen. 

 

Gibt man eine Frage ein (wie zum Beispiel:. „Wie viele Zuhaltungen hat ein 4KS-Zylinder?“), soll die lokale KI darauf richtig beantworten, indem sie im Hintergrund interne verlässliche Datenquellen durchsucht. 

 

Ausblick:

Es hat funktioniert: Während die KI bei deutschsprachigen Produktinformationen und Fragen nicht performt hat, lieferte sie mit englischsprachigen Produktinformationen akzeptable Antworten. Die Auswahl des richtigen Sprachmodells ist also sehr wichtig – genauso wie die richtige Anpassung des Chat-Bots. 

Diese KI-Anwendung hat viel Potenzial für EVVA. Jedoch gilt es im Vorfeld schon sehr genau auf Konzept, Aufbau und Anwendungsbereiche zu achten.   

EVVA erweitert seinen Horizont 

Die Erkenntnisse der openINNOVATION Days werden entsprechend der EVVA-Strategie weitergeführt. „Jedes der Themen und alle damit verbundenen Ergebnisse waren genial! Auch wenn klar wurde, dass ein Weg nicht zum gewünschten Ziel führt, ist dieser Erkenntnisgewinn sehr wichtig für EVVA. Wir sind überall einen Schritt weiter“, erklärt Alexander Maglock, Head of Research & Development bei EVVA Sicherheitstechnologie GmbH.

Fazit: Die openINNOVATON Days waren für EVVA und open200 eine sehr gelungene Expedition zu neuem Wissen und einem überaus wertvollen internen wie externen Austausch. „Meine Empfehlung: Solche Innovations-Workshops sollte EVVA auch in Zukunft weiter durchführen“, betont Maglock.

 

 

Open200 Innovation: Hetzer Server Plugin für Raycrest

Auch intern hat Open200 einige Ideen ausprobiert und gleich umgesetzt: Um die Verwaltung von Hetzner Servern innerhalb der Plattform Raycast zu vereinfachen, entwickelte das Open200 Team ein einfaches und elegantes Plugin. 

 

Somit können Server sowie Strom mit zwei Klicks an- und ausgeschaltet werden. Zudem erhält der Nutzer einen schnellen Überblick über die 

 

  • Kosten
  • Standort
  • RAM
  • IP-Adresse 
  • und CPU des Servers. 

  

Das Hetzer Server Plugin ist bereits von Raycast autorisiert und steht zum Download bereit.